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Breitband-Netzausbau: Rödermark ist dabei

Ab Ende 2017 erhalten rund 15.000 Haushalte und Unternehmensstandorte in Rödermark schnelles Internet mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s

Wer gerne schnell im Internet unterwegs ist, kann sich doppelt freuen: Die Telekom baut ihr Netz im Vorwahlbereich 06074 aus und erhöht zugleich das Tempo. Rund 15.000 Haushalte und Unternehmensstandorte in ganz Rödermark mit den Stadtteilen Urberach, Bulau, Ober-Roden, Waldacker und Messenhausen profitieren vom Ausbauprogramm 2017. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s.

„Die Deutsche Telekom wertet mit der geplanten Investition nicht nur unsere Stadt, sondern jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet auf“, sagt Roland Kern, Bürgermeister von Rödermark. „Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von Bürgerinnen und Bürgern und mittelständischen Unternehmen an die Politik gestellt werden. Das ist ein digitaler Standortfaktor. Zudem stärkt der Netzausbau unsere Position als ‚ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte‘, was uns ja die IHK mit ihrem Qualitätszeichen vor rund einem Jahr schon bescheinigt hat.“

„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist. Deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Jutta Hegwein, Regionalmanagerin des Infrastrukturvertriebs der Telekom Deutschland. „Auf dem neuen Netz können wir den Kunden alles aus einer Hand bieten: Telefonie, Internet und Fernsehen.“ 

Mit dem Start des Breitbandausbaus in Rödermark gehen die Bemühungen der Stadt um schnelle Internetanschlüsse einem guten Ende entgegen. Möglich wurde dies durch den Zusammenschluss der Kommunen im Kreis. „Eine einzelne Kommune hätte dies nicht erreichen können“, so Bürgermeister Kern. „Der Netzausbau durch die Telekom bedeutet zudem, dass Rödermark nicht annähernd die Finanzmittel in die Hand nehmen muss, die ursprünglich geplant waren. Der Stadt entstehen für die Ertüchtigung der Breitbandinfrastruktur lediglich die anteiligen Kosten des vom Kreis initiierten Vergabeverfahrens in niedriger fünfstelliger Höhe. Bekanntlich hatten wir Ende 2012 mit der Gründung der Breitband Rödermark GmbH noch mit einem Finanzvolumen von knapp 6 Millionen Euro kalkuliert.“

So kommt das schnelle Netz ins Haus 

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. 

Die Bürgerinnen und Bürger von Rödermark werden bis zum Abschluss des Ausbaus kontinuierlich über den Fortschritt informiert. Neben regelmäßigen Medieninformationen sind auch Bürgerveranstaltungen in Rödermark vorgesehen, um Informationen aus erster Hand zu garantieren.

Quelle. www.roedermark.de