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Bis zu 7,1 Mio. Euro für Glasfaser-Anbindung

Kreis Kassel erhält Zusage des Landes

Das Land Hessen unterstützt den Breitbandausbau im Kreis Kassel mit bis zu 7,14 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Mit einer entsprechenden Absichtserklärung (Letter of Intent) erklärt sich das Land bereit zur Kofinanzierung eines Projekts, bei dem 56 Schulen, 53 Unternehmen und fast 4000 Haushalte mit leistungsfähigen Glasfaserleitungen angeschlossen werden, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag mitteilte. Bund, Land und Landkreis werden dafür voraussichtlich gemeinsam rund 14 Millionen Euro investieren.

Dem Breitbandausbau einen Schub geben

„Wir geben damit dem Breitbandausbau im Landkreis Kassel einen zusätzlichen Schub“, sagte der Minister. „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist eine wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, für die Wohnortwahl von Familien und für Standortentscheidungen von Unternehmen und immer mehr auch für ein zeitgemäßes Bildungswesen.“ Al-Wazir wies darauf hin, dass ein großer Teil des Zuschusses – bis zu 1,8 Mio. Euro - für die Anbindung von Schulen vorgesehen ist.

Al-Wazir dankte dem Hessischen Umweltministerium, das den Betrag aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums" (ELER) zur Verfügung stellt. Die Förderung des schnellen Internets ist ein wichtiger Teil des hessischen Entwicklungsplans für den ländlichen Raum. „Mit den Mitteln aus dem ELER-Fonds können wir die Schaffung einer zuverlässigen, erschwinglichen und hochwertigen Breitbandinfrastruktur in Hessen wesentlich unterstützen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz. „Das ermöglicht die Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in bislang unterversorgten ländlichen Gebieten. Das ist wichtig, denn jede Bürgerin und jeder Bürger sollte die gleichen Bedingungen vorfinden – ob auf dem Land oder in der Stadt. Das ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Teilhabe.“

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung